Widerstände - Farbcodes

Aus Informatik
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In einige Schaltungen benötigen wir Widerstände, um andere Bauteile zu schützen oder ein gewünschtes Verhalten zu erreichen. Die notwendige Größe eines Widerständs muss je nach Anwendungsproblem (Messwiderstand, Vorwiderstand, Spannungsteiler, Pullup-/Pulldown-Widerstand, ...) berechnet werden.

Wir haben in unseren Baukästen unterschiedliche Widerstände, deren Größe durch verschiedene Farbringe angegeben ist. Um deren genauen Wert zu bestimmen, muss man diese entschlüsseln:

  1. Bevor man mit der Widerstandsbestimmung anfängt, muss man zählen, wieviele Farbringe auf dem Widerstand aufgebracht sind. Kohleschichtwiderstände haben üblicherweise 4 Ringe. Metallschichtwiderstände haben 5 Ringe. Bei Widerständen mit 5 Ringen ist der Widerstandswert etwas genauer angegeben.
  2. Dann muss man feststellen welcher Ring der erste ist. Üblicherweise versucht man herauszufinden, welcher Ring der letzte Ring ist. Es ist der Toleranzring, der angibt, wieviel Prozent der bestimmte Widerstandswert vom tatsächlichen Widerstandswert abweichen darf. Meistens hat der Toleranzring die Farbe Gold. Wenn es diese Farbe nicht gibt, dann muss man auf die beiden äußeren Ringe achten. In der Regel hat einer einen größeren Abstand zum Körperende.
  3. Dann beginnt man von vorne an den Widerstandswert zusammenzusetzen. Die Farben haben bestimmte Werte. Der erste und der zweite Ring bestimmen den Widerstandszähler (beim Kohleschichtwiderstand, 4 Ringe). Der dritte Ring dient als Multiplikator. Er bestimmt wie hoch der Widerstandswert ist.
  4. Der vierte Ring ist der Toleranzring, der die Abweichung des Widerstandswerts bestimmt (beim Kohleschichtwiderstand, 4 Ringe).
Quelle: elektronik-kurs.net

Natürlich gibt es auch nützliche Tools, mit denen man die Werte einfach berechnen kann, z. B.: