Intuitive Einführung in die OOM
Die Begriffe der objektorientierten Modellierung werden am Beispiel der Immobilienfirma Luxus & Unbezahlbar erläutert. Die Immobilienfirma Luxus & Unbezahlbar vermittelt exklusive Einfamilienhäuser in ausnehmend guten Lagen ...
Jedes Einfamilienhaus ist ein Objekt. Die Firma Luxus & Unbezahlbar hat gerade den Auftrag erhalten, ein Landhaus zu verkaufen. Im Allgemeinen werden folgende Daten speichert: Haustyp, Name des Besitzers, Adresse des Objekts, Wohnfläche, Anzahl der Bäder, Schwimmbad vorhanden?, Fläche des Gartens, Baujahr, Verkaufspreis. Anstelle von Daten spricht man in der OOM von Attributwerten.
Kommt ein Käufer zu Luxus & Unbezahlbar", muss der Verkaufspreis verfügbar sein. Dafür benötigt man eine Funktion, die auf das Objekt Landhaus angewendet wird. Man spricht hier von Methoden, die letztlich zu einem Objekt gehören.
Auf die Attributwerte eines Objekts kann nur über die Methoden des Objekts zugegriffen werden. Die Attributwerte sind verkapselt, d. h. von außen nicht sichtbar. Dies bezeichnet man als Geheimnisprinzip (information hiding).
Außer dem Objekt Landhaus bietet die Immobilienfirma Luxus & Unbezahlbar noch andere Einfamilienhäuser an: Bungalow, Stadthaus und Villa. Alle drei Objekte besitzen zwar unterschiedliche Attributwerte, die aber alle von der gleichen Art sind. Man spricht hier von den Attributen Haustyp, Besitzer usw. Zudem besitzen alle Objekte die gleiche Methode anfragenVerkaufspreis.
Diese Objekte werden zu einer Klasse Einfamilienhaus zusammengefasst. Eine Klasse definiert die Attribute und Methoden ihrer Objekte.
