Darstellung von Automaten
Inhaltsverzeichnis
Automaten lassen sich auf verschiedene Weisen darstellen. Als Beispiel soll uns hier ein Hund dienen, der folgende Eigenschaften besitzt:
Zustände | friedfertig, zweifelnd, wütend |
---|---|
Eingaben | streicheln, knuffen, hauen |
Ausgaben | wedeln, bellen |
Sprachliche Darstellung
Für die Tabelle gilt folgendes Sprachkonstrukt:
Wenn | Z | und | E | dann | NZ | und | A | . |
Zustand | Ereignis | Neuer Zustand | Ausgabe |
Z | E | NZ | A |
---|---|---|---|
friedfertig | knuffen | zweifelnd | bellen |
zweifelnd | knuffen | wütend | bellen |
wütend | knuffen | wütend | bellen |
friedfertig | streicheln | friedfertig | wedeln |
zweifelnd | streicheln | friedfertig | wedeln |
wütend | streicheln | zweifelnd | wedeln |
friedfertig | hauen | wütend | bellen |
zweifelnd | hauen | wütend | bellen |
wütend | hauen | wütend | bellen |
Ist der Zustand unbekannt, so ist die Aussage nicht vorhersehbar.
Graphische Darstellung
Die Graphische Darstellung wird als Zustandsgraph oder auch als Konzessionsgraph bezeichnet. Sie verwendet hauptsächlich die folgenden Elemente:
Transitionen
Eine Transition wird dabei wie folgt dargestellt (E: Eingabe, A: Ausgabe):
Beispiel
Am Beispiel unsers Hundes würde dass dann so aussehen:
Tabellarische Darstellung
Ebenso kann man einen Automaten auch in einer Übergangstabelle darstellen. Dabei beinhaltet die erste Zeile die Eingabezeichen und die erste Spalte die möglichen Zustände. In den einzelnen Zellen stehen die Folgezustände und die Ausgaben.
Beispiel
Der Hund würde in einer Übergangstabelle folgendermaßen aussehen:
Z\E | s | k | h |
---|---|---|---|
f | f/w | z/b | w/b |
z | f/w | w/b | w/b |
w | z/w | w/b | w/b |