Besonderheiten bei der Umsetzung in das RM
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Umsetzung einer is-a-Beziehung
Die Umsetzung einer is-a-Beziehung kann je nach konkreter Anwendung unterschiedlich sein; generell wird eine is-a-Beziehung jedoch wie eine 1:n-Beziehung behandelt.
Das gezeigte Beispiel spezialisiert Schüler in Ober- und Mittelstufenschüler. Für alle gilt als Primärschlüssel die SNr (exemplarisch wurden einige Attrribute ergänzt).
Im Relationenmodell würden hier 3 Relationen benötigt:
- Schüler (SNr, Name)
- Oberstufenschüler (SNr, Tutor, Prüfung1)
- Mittelstufenschüler (SNr, Klasse)
Alternativ können auch alle Attribute der Superklasse in die Subklassen übernommen werden:
- Schüler (SNr, Name)
- Oberstufenschüler (SNr, Name, Tutor, Prüfung1)
- Mittelstufenschüler (SNr, Name, Klasse)
In jeder Relation gilt der Primärschlüssel des Supertyps Schüler, Die Attribute des Supertyps tauchen auch in den Relationen der Subtypen Oberstufenschüler und Mittelstufenschüler auf. Praktisch kann es (in diesem Beispiel) jedoch dazu kommen, dass die Relation Schüler nicht mit Datensätzen gefüllt wird ...
Umsetzen schwacher Entitäten
Da schwache Entitäten keinen ausreichenden Primärschlüssel enthalten, benötigen diese auch den Primärschlüssel des übergeordneten Entity. Mit dem Beispiel des zitierten Modells ...
... ergeben sich folgenden Relationen:
- Raum (↑GNr, RNr, Größe)
- Gebäude (GNr, Adresse, Etagen)